Das enorm wichtige Spiel für den FC Rohr an diesem Sonntag erforderte zunächst einmal ein wenig Improvisation von allen Beteiligten. Aufgrund der starken Regenfälle am Wochenende wurde der Platz vom KF Liria seitens der Stadt gesperrt, so dass die Partie kurzfristig vom Auswärtsspiel zum Heimspiel für den FC Rohr umorganisiert werden musste. Hier nochmal vielen Dank an unsere Gäste!
Beide Mannschafften fanden nach dem Anpfiff langsam ins Spiel und tasteten sich in der Anfangsphase ein wenig ab. Nur das Phantom wollte dem Treiben im Abstiegskampf nicht zu lange zuschauen: Nach einem Steilpass aus dem Mittelfeld tauchte Janick Merkofer plötzlich in der 8. Spielminute freistehend vor dem Tor auf. Jedoch verhinderte der Torwart durch eine gute Parade den Versuch, den Ball unten rechts im Tor einzuschieben. Umso bitterer war es dann, dass das Gästeteam durch einen 25 Meterschuss mittig aufs Tor in der 12. Minute in Führung ging, bei dem unser Keeper Bojan Antic keine gute Figur machte. Dennoch zeigte sich das Team um Michael Hermann wenig geschockt und versuchte nach dem frühen Rückstand weiter sein Glück in der Offensive. So war es Ibrahim Sawaneh, der bereits keine 3 Minuten später nach einer schönen Einzelaktion den Ausgleich auf dem Fuss hatte. In der 18. Minute packte dann der Routinier und Spielmacher Boris Wengert einen schönen Zuckerpass aus dem Fussgelenk aus und schickte Kevin Züger mit einem ansehnlichen Steilpass durch die Schnittstelle der Viererkette über die Flügel steil. Dieser nahm den Ball geschickt mit und legte diesen an der Grundlinie lehrbuchartig quer in den Strafraum auf, so dass Ibrahim Sawaneh nur noch den Fuss aus 3 Metern Torentfernung hinhalten musste und zum Ausgleich traf. Trotz einer anschliessenden Spielüberlegenheit waren es wieder die Gäste, die keine 4 Minuten nach dem Ausgleichstreffer mit einer schönen Einzelaktion am gegnerischen Strafraum erneut in Führung gingen. Dennoch reagierte auch hier der FC Rohr prompt. Nach eine schönen Steilpass von Gimi in die Schnittstelle der Viererkette war es das Phantom höchstpersönlich, der sich für den Ausgleichstreffer nicht zu schade war: Alleinstehend vor dem Torwart schob dieser den Ball souverän, routiniert, abgezockt und mit der nötigen Ruhe einfach am Torwart vorbei ins Tor hinein. Nach dem Ausgleichstreffer nahmen beide Teams ein wenig das Tempo aus der Partie. Vor allem die Gäste waren es, die durch eine Vielzahl an Ballstafetten versuchten, den Ball zum Teil ohne grossen Raumgewinn in den eigenen Reihen zu halten. Folglich ereignete sich nur noch eine Torchance in der ersten Halbzeit. Nach einer Flanke aus dem Halbfeld verlängerte Ibrahim Sawaneh mit dem Kopf den Ball auf Patrick Künzli, der anschliessend alleinstehend aus spitzen Winkel die Chance ein wenig "kläglich" vor dem Tor vergab.